HPV-Infektionen und Gebärmutterhalskrebs

Sinn und Zweck der gynäkologischen Krebsvorsorge ist es, Zellveränderungen am Gebärmutterhals zu erkennen, die meist noch ungefährlich sind und sich sehr gut behandeln lassen.
Der hierfür eingesetzte Pap-Test ist seit Jahren die Methode der Wahl und trägt dazu bei, bereits frühzeitig Krebsvorstufen zu erkennen.

Veränderte Zellen, auch Dysplasien genannt, können hierbei von verschiedenen Schweregraden sein.
Leichte bis mittelschwere Dysplasien werden bei über 500.000 Frauen pro Jahr in Deutschland festgestellt. Bei diesen Patientinnen löst die Diagnose natürlicherweise Sorge über die Heilungschancen aus. Folgende Untersuchungen können nun durchgeführt werden, um das individuelle Risiko zu bestimmen.

HPV Test:  Humane Papillom Viren (HPV) sind die Voraussetzung für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. Ist dieser Test negativ, so kann man davon ausgehen, dass die Zellveränderung in kurzer Zeit wieder verschwindet. Weist dieser Test HPV Typen der Hochrisikogruppe nach, was die Regel ist, dann besteht das Risiko, dass sich die Zellveränderungen weiter verschlimmern.

Die gute Nachricht in diesem Zusammenhang ist, dass ein Großteil der Krebsvorstufen durch die Aktivität des Immunsystems spontan abheilen können.

Dies kann durch sogenannte Prognose-Tests festgestellt werden.